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Kater ohne Namen aus Köln-Rodenkirchen

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Am 02.05. rief Biggi bei Martina an, dass seit 4 Tagen ein laut schreiender Kater bei einer Bekannten von Biggi in deren Garten herumirrte. Die Beiden beschlossen, ihn so schnell wie möglich einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Der kleine Kerl fauchte und brummte, was das Zeug hielt, ging aber letztendlich mit einigen Tricks in die bereit gestellte Falle. Biggi und Martina trauten ihren Augen nicht, als sie den armen Kerl von Nahem betrachten konnten. Er sah ganz fürchterlich aus. Große Stellen Fell waren abgerissen, die Haut war total wund, er hatte überall Narben, alte und frische Wunden. Das Fell, was er noch am Körper hatte, war voller Zecken. Außerdem war er nicht kastriert. Sie brachten ihn zum Tierarzt in Brühl, der ihn medizinisch versorgte. Da er sich wie ein Wilder gebärdete, dachten wir, ihn nach einiger Zeit wieder an den Fundort zurück zu bringen. Nach einem Tag stellte sich heraus, dass das Katerchen ein ganz Lieber war.  Also sollte er vermittelt werden. Er war weder gechipt noch tätowiert, im Tierschutzverzeichnis war keine Suchmeldung. Anscheinend vermisste ihn niemand. Leider war der Tierarzt mit dem Gesundheitszustand des Katers überhaupt nicht zufrieden und machte eine Blutuntersuchung Er war total ausgetrocknet und kippte beim Laufen immer um. Diese Untersuchung ergab katastrophale Nierenwerte, die auf ein baldiges Ende hindeuteten. Wir haben dann nach Beratung und Diskussion beschlossen, den armen Kater einschläfern zu lassen, um ihm weitere Schmerzen und längeres Leiden zu ersparen. Schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihre Tiere dem Schicksal überlassen. Denn nicht alle haben das Glück, früh genug gefunden und versorgt zu werden. Ruhe in Frieden, Du armer Kerl.

von Angela

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